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Vorschau 13. Spieltag

Trainer Seitz kehrt mit FC 08 Homburg nach Trier zurück

In der Regionalliga Südwest steht der 13. Spieltag vor der Tür. Eröffnet wird die Runde von einer Partie am Freitag. Ab 19 Uhr hat der SV Eintracht-Trier den zuletzt formstarken FC 08 Homburg zu Gast.

Der Großteil der Begegnungen - sechs an der Zahl - steigt am Samstag ab 14 Uhr. Tabellenführer SGV Freiberg Fußball steht dabei mit der SG Sonnenhof Großaspach erneut einem Team aus dem Verfolgerfeld gegenüber. Der TSV Steinbach Haiger - ärgster Verfolger des Spitzenreiters - tritt gleichzeitig bei Schlusslicht TSV Schott Mainz an, während die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 beim SV Sandhausen zu Gast ist. Der FC-Astoria Walldorf ist beim FC Bayern Alzenau gefordert.

In einem hessischen Duell stehen sich ebenfalls am Samstag ab 14 Uhr der KSV Hessen Kassel und die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz gegenüber. Die TSG Balingen Fußball erwartet schließlich gegen die Stuttgarter Kickers erstmals in dieser Saison eine vierstellige Kulisse.

Im Spiel der Woche ist Derby-Zeit angesagt: Am Sonntag ab 14 Uhr empfängt der FSV Frankfurt die benachbarten Kickers Offenbach. Während die Gastgeber Tuchfühlung zur Verfolgergruppe haben, rangiert der OFC in der unteren Tabellenhälfte. Im zweiten Sonntagspiel steigt ein weiteres Nachbarschaftsduell: Der Bahlinger SC trifft in einem südbadischen Vergleich auf den SC Freiburg II.

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SV Eintracht-Trier - FC 08 Homburg
Der SV Eintracht-Trier bekommt es am Freitag (ab 19 Uhr) mit dem FC 08 Homburg und damit dem nächsten Konkurrenten aus dem Verfolgerfeld zu tun. In der Partie beim FC-Astoria Walldorf (0:2) hatten es die Trierer verpasst, die Gastgeber zu überholen und punktgleich in das Duell mit den Saarländern zu gehen. "Um an solchen Mannschaften vorbeizuziehen, sind wir anscheinend noch nicht so weit", meinte Eintracht-Trainer Thomas Klasen. "Solche Spiele müssen wir ziehen oder zumindest einen Punkt mitnehmen. Naivität und Effizienz haben uns mal wieder geschlagen."
Der FC 08 Homburg hat dagegen schon siebenmal in Folge etwas Zählbares eingesammelt. Beim 3:1 gegen den FSV Frankfurt klappte es zum dritten Mal nacheinander mit der vollen Ausbeute. Der Lohn war der Sprung auf Platz sechs. "Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten und ein hartes Stück Arbeit", befand Trainer Roland Seitz nach dem Heimerfolg gegen die Frankfurter. "Drei Siege in Folge tun uns allen gut." Seitz kehrt in Trier an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Er war gleich zweimal (Juli bis September 2006 sowie April 2010 bis März 2014) als Trainer sowie als Sportlicher Leiter bei der Eintracht tätig.

SV Sandhausen - 1. FSV Mainz 05 II
Die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 könnte am Samstag (ab 14 Uhr) beim SV Sandhausen eine alleinige Saisonbestmarke für die längste Serie ohne Niederlage aufstellen. Wie derzeit der Mainzer Bundesliga-Nachwuchs blieb zu Beginn auch der Ligaprimus SGV Freiberg Fußball zehn Partien lang unbesiegt. "Was mir über das gesamte Spiel hinweg imponiert hat, war unsere Arbeit gegen den Ball", sagte FSV-Trainer Benjamin Hoffmann zum jüngsten 2:0 bei der TSG Balingen Fußball. "Das war für mich schlussendlich auch der Schlüssel zum Sieg, weil wir nicht nur im Trab, sondern auch im Sprint viele Bälle erobert und den Gegner zu Fehlern gezwungen haben."
Der SV Sandhausen kam nach dem 1:5 zum Abschluss der Englischen Woche gegen den TSV Steinbach Haiger zuletzt zu einem 1:1 bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Bei Trainer Olaf Janßen wollte darüber nicht so recht Freude aufkommen. "In Sachen Energie und Torverteidigung war es besser als im letzten Spiel", so der 59-Jährige. "Doch mit dem Ball waren wir grausam, das tat weh. Wir dürfen nicht aufhören, Fußball zu spielen, und hatten kaum Durchschlagskraft - das war einfach zu wenig." Nach zwölf Spieltagen rangiert der Absteiger aus der 3. Liga nur knapp über der Gefahrenzone.

SGV Freiberg Fußball - SG Sonnenhof Großaspach
Kushtrim Lushtaku, Trainer des SGV Freiberg Fußball, kann sein Team am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die SG Sonnenhof Großaspach nicht wie gewohnt betreuen. Der 36-Jährige hatte sich beim 1:1 in der Partie beim TSV Steinbach Haiger, mit dem der SGV seinen ärgsten Konkurrenten auf sechs Punkte auf Abstand halten konnte, die vierte Gelbe Karte in dieser Saison eingehandelt und fehlt nun gesperrt. Kapitän Marco Kehl-Gomez, der sich am Dienstag beim 2:0-Auswärtserfolg im Verbandspokal-Achtelfinale beim Landesligisten FV Rot-Weiß Weiler in die Torschützenliste eintragen konnte, muss in der Meisterschaft letztmals rotgesperrt zuschauen.
Mit der SG Sonnenhof Großaspach könnte auch der nächste Gegner des Tabellenführers den Abstand zur Spitze deutlich verkürzen. Zuletzt konnte sich der selbsternannte "Dorfklub" nach dem 4:1 beim TSV Schott Mainz auch 3:2 gegen den FC Bayern Alzenau durchsetzen. Die SGS legte somit erstmals seit dem Saisonstart nach einem Sieg die volle Ausbeute nach. Dadurch beträgt der Rückstand des Teams von Trainer Pascal Reinhardt auf die Tabellenspitze noch neun Zähler.

KSV Hessen Kassel - SG Barockstadt Fulda-Lehnerz
Der KSV Hessen Kassel strebt am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz ein besseres Ergebnis als im bislang einzigen hessischen Duell der Saison an. Ende August war das Team von Trainer René Klingbeil gegen den FSV Frankfurt (0:1) leer ausgegangen. Am vergangenen Wochenende konnte der KSV beim SC Freiburg II (3:1) seine Serie von drei Partien ohne Sieg beenden und wandelte dabei zum zweiten Mal einen Rückstand noch in einen Sieg um.
Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz punktet derzeit langsam, aber beständig. Das 1:1 gegen den SV Sandhausen war bereits das fünfte Unentschieden aus den letzten sieben Partien. "Ich wünsche mir, dass wir es in den nächsten Spielen schaffen, diese 50:50-Spiele auch mal komplett auf unsere Seite zu lenken", so Trainer Daniyel Cimen. "Daran werden wir arbeiten, um ein, zwei Unentschieden weniger und dafür ein, zwei Siege mehr zu haben." Mit einem Dreier in Kassel würde die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz am KSV vorbeiziehen.

TSV Schott Mainz - TSV Steinbach Haiger
Der TSV Schott Mainz steht am Samstag (ab 14 Uhr) vor einer anspruchsvollen Aufgabe, um nach sechs Niederlagen nacheinander in der Liga wieder etwas Zählbares einzufahren. Das Schlusslicht steht dann dem TSV Steinbach Haiger und damit einem Spitzenteam gegenüber. "Wir haben in der ersten Halbzeit über weite Strecken gut verteidigt und konnten durch Umschaltaktionen Nadelstiche setzen, die jedoch keinen Ertrag gebracht haben", analysierte Trainer Samuel Horozovic das 1:3 bei Kickers Offenbach. "Dennoch hatten wir die Chance auf den Anschlusstreffer und haben uns nicht aufgegeben." Unter der Woche gelang zumindest im Verbandspokal Südwest mit dem 4:0 beim SV Gimbsheim wieder ein Erfolgserlebnis und dadurch der Einzug in das Viertelfinale.
Im direkten Duell mit dem SGV Freiberg Fußball behauptete sich der TSV Steinbach Haiger mit dem 1:1 als erster Verfolger des Tabellenführers - und trotzte dabei auch einer Gelb-Roten Karte für den nun gesperrten Innenverteidiger Aaron Manu. "Am Ende des Tages sind wir zufrieden", meinte Hüsni Tahiri, der gemeinsam mit Daniel Wilde ein Trainergespann bildet. "Wenn wir gegen einen solchen Gegner mit einem Mann weniger spielen, dann nehmen wir den Punkt gerne mit." In Mainz soll nun möglichst wieder ein Dreier her.

FC Bayern Alzenau - FC-Astoria Walldorf
Für den FC-Astoria Walldorf ist am Samstag (ab 14 Uhr) beim FC Bayern Alzenau nicht nur das siebte Spiel in Folge ohne Niederlage möglich. Auch die Siegesserie könnte weitergehen. Beim 2:0 gegen den SV Eintracht-Trier ging Walldorf bereits zum dritten Mal nacheinander mit der vollen Punktzahl vom Feld. "Im Endeffekt bleiben wir auf dem Boden", betont Trainer Andreas Schön. "Wir sind der FCA. Wir werden nicht jede Mannschaft 90 Minuten bespielen können und aus dem Stadion schießen."
Mit zwischenzeitlich gleich drei Saison-Debütanten auf dem Feld - Torhüter Luca Denk (19), Benjamin Trageser (20) und Robin Rosenberger (20) - musste sich der FC Bayern Alzenau bei Mitaufsteiger SG Sonnenhof Großaspach 2:3 geschlagen geben und blieb damit auf einem sicheren Abstiegsplatz. Gaoussou Dabo, der bereits während der Anfangsphase der Partie wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte, wird das Heimspiel gegen Walldorf gesperrt verpassen.

TSG Balingen Fußball - Stuttgarter Kickers
Die TSG Balingen Fußball, die seit vier Begegnungen (zwei Punkte) auf ihren vierten Saisonsieg wartet, rechnet für das Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die Stuttgarter Kickers erstmals in dieser Saison mit einer vierstelligen Kulisse. Bislang wurden die Partien im Schnitt von 667 Fans besucht. Die zunächst gegen die Kickers geplante Eröffnung der "Mahl-Alm" - das neue Domizil der TSG - musste um voraussichtlich drei Wochen verschoben werden. "Für einen Testlauf wäre das Kickers-Spiel zu knapp gewesen. Aktuell laufen noch Restarbeiten", erklärt TSG-Funktionär Suljo Candic.
Nach zuvor nur einem Zähler aus vier Partien beendeten die Stuttgarter Kickers mit dem 3:0 gegen den Bahlinger SC ihre Serie ohne Sieg. "Die Erleichterung ist groß", freute sich Trainer Marco Wildersinn. "Dieser Sieg gibt uns Selbstvertrauen, um auch auswärts wieder eine gute Leistung zu bringen. In Balingen wollen wir natürlich nachlegen - und dafür werden wir alles investieren."

Bahlinger SC - SC Freiburg II
Ohne zwei gesperrte Spieler muss der Bahlinger SC sein Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen die benachbarte zweite Mannschaft des SC Freiburg bestreiten. Sowohl Daniel Monga als auch Karim El Abed hatten sich in der Partie bei den Stuttgarter Kickers (0:3) jeweils die Gelb-Rote Karte eingehandelt und müssen daher im Derby zuschauen. Dafür ist Innenverteidiger Laurin Tost nach seiner Gelbsperre wieder spielberechtigt.
Für die zweite Mannschaft des SC Freiburg bedeutete das 1:3 gegen den KSV Hessen Kassel eine unfreiwillige Saisonpremiere: Erstmals ging der Nachwuchs des Bundesligisten in zwei aufeinanderfolgenden Partien leer aus. "Die erste Halbzeit von uns war in Ordnung, wir sind mit einer Führung in die Pause gegangen", sagte Trainer Bernhard Weis. "Aber die zweite Halbzeit muss man erst mal verarbeiten. Da haben wir viel zu passiv gespielt und bekommen drei Tore innerhalb von kurzer Zeit. Für uns gilt es jetzt, weiterzuarbeiten und im nächsten Spiel wieder mehr Aktivität und Energie auf den Platz zu bringen."

Text: MSPW